So erstellst du einen Lernplan für Abitur & Schule – 3 einfache & schnelle Tipps 

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Die Frage, wie ich einen guten Lernplan zusammenstelle, kommt sicher bei vielen von uns auf. Seien wir mal ehrlich: Wenn der Lehrer eine wichtige Klassenarbeit ankündigt bist du noch ganz entspannt und denkst dir, dass du noch gaaanz viel Zeit hast und das Lernen easy hinbekommst. Doch die Zeit geht viel schneller um, als man denkt und plötzlich sind es nur noch 2 Tage bis zur großen Klausur. Meist führt das Speed-Lernen zu keiner guten Note und du kannst dir den Stoff nicht merken, der grade für die weiteren Themen, die auf dich zukommen werden, wichtig ist. Damit du dir nicht wieder denkst „Hätte ich mal lieber früher angefangen zu lernen!“, zeigen wir dir, wie es wirklich ganz easy geht. Das Zauberwort ist hier nämlich die passende und realistische Organisation in Form eines Lehrplans!

Lernplan vorbereiten – 1. Schritt: Einen Zeitraum festlegen 

Der Zeitraum für deinen Lernplan ist natürlich ganz individuell aufzusetzen. Wichtige Punkte, die diesen bestimmen, sind: 

  • Für welches Fach muss ich lernen? 
  • Bin ich grundsätzlich gut in diesem Fach? 
  • Habe ich den Stoff bis zum jetzigen Zeitpunkt einigermaßen gut verstanden oder hatte ich inhaltliche Schwierigkeiten im Unterricht mitzukommen? 
  • Was ist überhaupt prüfungsrelevant? 
  • Habe ich weitere Tests, Klausuren oder Abgabetermine in diesem Zeitraum? 

Unser Tipp für die Erstellung deines Lernplans 

Bevor du dich an den Lernplan setzt, verschaffe dir als erstes einen Überblick der Themen, die in deiner Klassenarbeit drankommen werden. Das kannst du ganz einfach in Form einer Liste machen. Effektiv ist es, wenn du dir auch dort vermerkst, wo du mehr Infos zu dem Thema findest (eigene Notizen und Lehrbuch). Außerdem kannst du eine weitere Spalte hinzufügen, die zeit, wie gut du das Thema bereits vor der Klausur verstanden hast. Je ehrlicher du hier zu dir selbst bist, desto mehr wird es dir bei deiner Lernstruktur helfen. Mit Hilfe dieser Liste kannst du nun deinen persönlichen Lernplan erstellen.

Wann sollte ich am Besten mit dem Lernplan anfangen? 

Ideal wäre es, wenn du bei einem Test 7 Tage und bei einer Klassenarbeit 14 Tage vorher anfängst zu lernen. Das ist so der grobe Richtwert. Es kommt hierbei immer auf deine individuelle Planung und Lerngeschwindigkeit an.

Wie erstelle ich einen Lernplan? – 2. Schritt: Die Tagesplanung 

Gerade bei Klassenarbeiten ist es sehr sinnvoll deinen Lernplan so früh wie möglich anzusetzen. Wir empfehlen dir dafür mindestens 14 Tage vor der Arbeit. Hier kannst du ganz einfach selbst einen Lernplan ausdrucken oder aufzeichnen. Daran kannst du festlegen, an welchen Tagen du wie viel Zeit zum Lernen hast und welches Thema du dir wann anschauen möchtest.

Du musst nicht 8 Stunden lang pauken, wenn du jeden Tag ein bis zwei Stunden lernst ist das die perfekte Spanne! 🙂 In dieser Zeit hast du genug Aufmerksamkeit, um dir alles einzuprägen. In dem Lernplan solltest du außerdem auch andere wichtige Termine notieren.

Neben dem Lernen ist es aber auch wichtig, dir einen freien Tag in der Woche einzuplanen. An diesem Tag nimmst du dir was schönes mit Freunden vor oder chillst einfach nur ganz entspannt bei deiner Lieblings-Netflix-Serie :).

Blocke dir ansonsten jeden Tag ein Zeitfenster, in dem du dir vornimmst, zu lernen. Habe sozusagen einen Termin mit dir selbst und halte dir diese Zeitspanne für das Lernen auf jeden Fall frei. Unser Tipp ist hier, dass du dir den Lernstoff in Themen bündelst und diese dann auch in deinem Kalender markierst.

 

Was muss in den Lernplan? – 3. Schritt: Die Lernphasen integrieren 

Phase 1: Vorbereitung
In der ersten Phase suchst du dir alle wichtigen Infos zum Lernthema zusammen, sortierst diese nach Thema und notierst sie dir für einen besseren Überblick. 

Phase 2: Lernen des Stoffs 

Danach erarbeitest du dir das Wissen zum Thema und wiederholst die Themenfelder immer wieder. 

Phase 3: Vertiefungsphase

Wenn du dir alle Themen angeeignet hast und sie verstanden hast, gehst du in die Vertiefungsphase über. Sie dient zur Wiederholung und Vertiefung des Gelernten. 

Phase 4: Überprüfungsphase

Ein paar Tage vor deiner Prüfung solltest du den gesamten Stoff nochmal durchgehen und überprüfen, ob du alle Themen gut gelernt hast. Du kannst diese Zeit auch nochmal nutzen, den gesamten Stoff oberflächlich zu wiederholen.

Clevere Lernplanung 

Du siehst, es ist gar nicht so schwer, einen perfekten Lernplan zu erstellen. Das schwierigste ist jetzt nur noch, sich selbst zu überwinden und zu motivieren, sich an die Struktur zu halten :). Wir wünschen dir viel Erfolg beim Lernen und eine entspannte Prüfung 🙂